Herzlich willkommen

 

Wir leben in Zeiten großer Herausforderungen, die Politik und Gesellschaft viel abverlangen. Von der großen Unsicherheit profitieren zurzeit vor allem Kräfte, die unsere demokratische Ordnung in Frage stellen. Mit ihren vereinfachenden Formeln tragen sie zur Radikalisierung von Teilen der Gesellschaft bei.

Wie also können demokratische Antworten in diesen rasanten Zeiten aussehen? Als Seliger-Gemeinde wollen wir mittels eines gesonderten Webportals den deutsch-tschechischen Dialog zu Fragen des Populismus und des Rechtsradikalismus fördern.

Bei den hier präsentierten kommentierenden Texten soll es darum gehen, die Phänomene Populismus und Rechtsradikalismus aus unterschiedlichen Perspektiven und Gesichtspunkten kurz und prägnant abzuhandeln. Ergänzt wird dies durch historische Texte.

 

*Es geht um alles" – unter diesem Titel wurde in den tragischen Stunden des September 1938 ein Aufruf der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei an die Sudetendeutschen veröffentlicht, in dem vor der Politik der Nationalsozialisten gewarnt wurde und in dem für eine demokratische und friedliche Lösung geworben wurde.

 

Zur Durchführung unseres Projektes "Nie wieder" bedanken wir uns für die finanzielle Unterstützung bei:     

           

Zur Erstellung der Homepage bedanken wir uns für die finanzielle Unterstützung bei:

        

Zur Durchführung unserer Arbeit bedanken wir uns für die wertvolle Zusammenarbeit bei:     

 

Die Tschechische Republik - ein gespaltenes Land

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Die Spaltung der tschechischen Gesellschaft in ein Regierungs- und ein Oppositionslager bzw. in ein regierungsfreundliches und ein oppositionsfreundliches Lager zeigt sich in jeder Runde der Vorwahlumfragen. Wenn Wähler aus dem Regierungslager erwägen, eine andere Partei zu wählen, handelt es sich ebenfalls um eine regierungsnahe Partei. Wenn die Wähler der Opposition sich für eine andere Partei entscheiden, handelt es sich wiederum um eine Partei aus dem Oppositionslager. 

Bundesparteitag 2025 in Berlin

Die SPD muss sich nach dem Parteitag neu aufstellen

„Veränderung beginnt mit uns“ lautete das Motto, unter dem sich die SPD am letzten Juni-Wochenende 2025 zu ihrem Parteitag in Berlin getroffen hat. Und Veränderung tut bitter Not und die SPD muss sich neu aufstellen. Bärbel Bas und Lars Klingbeil als Parteivorsitzende sowie Tim Klüssendorf als Generalsekretär werden die Partei umkrempeln.

 

Die Seliger-Gemeinde war die drei Parteitag-Tage mit einem gut beachteten Infostand in Berlin vertreten und präsentierte ihr, von der BundesSPD mitfinanzierte Projekt „Nie wieder 2025“. Das Projekt besteht aus drei Teilen und konnte in der kurzen Zeit seit Jahresbeginn (eigentlich war die Präsentation bei einem Herbstparteitag geplant) nahezu vollständig umgesetzt werden.

 

Mehr dazu unter: https://www.seliger-gemeinde.de/meldungen/92703-bundesparteitag-2025-in-berlin/

Erinnerungskultur, die dem Frieden dient

Erinnerung an das Heidelberger Programm der SPD aus dem Jahr 1925

Im Rahmen der jüngsten Präsidiumssitzung der Seliger-Gemeinde befasste sich das Gremium auch mit dem Heidelberger Programm der SPD aus dem Jahr 1925.

Vorsitzende Christa Naaß: „Wir erinnern uns im Jahr 2025 im Rahmen vieler Veranstaltungen an das Ende des Zweiten Weltkrieges, an die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus, aber auch an Flucht und Vertreibung von Millionen von Menschen in den Jahren 1945 und 1946. Diese Erinnerungen verpflichten uns deshalb auch, und zwar zu dreierlei:

  1. zu einer Erinnerungskultur, die dem Frieden dient,
  2. zum Kampf für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
  3. sowie zu einem verstärkten Einsatz für ein gemeinsames Europa“.

Feierstunde in Prag am 16.6.2025

Verständigung und Versöhnung sind Fundamente des Friedens

 „Verdrängen, Gedenken, Aufarbeiten“ – Deutsche Botschaft in Prag erinnert an die Vertreibung

„Verdrängen. Gedenken. Aufarbeiten.“ war das Motto einer Veranstaltung zu 80 Jahre Vertreibung im Kuppelsaal der Deutschen Botschaft in Prag. Co-Gastgeber war die Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte die Menschenrechtsbeauftragte der tschechischen Regierung, Klára Šimácková Laurencíková, übernommen. Für die Seliger-Gemeinde waren die Bundesvorsitzenden Helena Päßler und Christa Naaß sowie die Mitglieder Libor Rouček und Mathias Päßer dabei.

Mehr dazu unter: https://www.seliger-gemeinde.de/meldungen/feierstunde-in-prag-am-16-6-2025/

An die Funktionäre und Mitglieder der Partei!

Die sudetendeutschen Sozialdemokraten stellten sich bis 1938 auf die Seite der Tschechoslowakischen Republik. Als diese letzte Demokratie in Ostmitteleuropa durch die Nationalsozialisten in eben diesem Jahr 1938 zerschlagen wurde, blieb ihnen nur die Flucht. Viele wurden verhaftet, für Jahre eingekerkert und viele wurden auch ermordet. Den Mut, den diese Menschen aufbrachten im Angesicht der unmittelbaren Bedrohung durch das Terrorregime der Nationalsozialisten, unterstreicht dieser Aufruf des Parteivorsitzenden Wenzel Jaksch und des Generalsekretärs Siegfried Taub. Beide sollten der Verfolgung durch Emigration um Haaresbreite entgehen.

 

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